Wie viele Menschen bin auch ich wegen Rückenschmerzen zum Yoga gekommen. Als ich zum Ende meiner Teenagerjahre das erste Mal Yoga ausprobierte, war es zunächst eine Hassliebe. Die Übungen vielen mir unglaublich schwer und taten mir gleichzeitig unglaublich gut.
Mit den Jahren wurde meine Yogapraxis langsam aber sicher regelmäßiger und ich entdeckte, dass Yoga nicht nur für meinen Körper eine Wohltat ist, sondern auch für meinen Geist. Diese wunderbare Ganzheitlichkeit lässt mich jeden Tag wieder aufs Neue über die Magie des Yoga staunen.
Mitte 20 hatte ich eine, wie ich es nenne, „Quarter-Life-Crisis“. Ich wusste einfach nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Als ich auf einer 3-monatigen Reise durch Asien ein paar Leute kennenlernte, die gerade ein Yoga Teacher Training absolvierten, wurde mir der erste Floh ins Ohr gesetzt. Ob das wohl auch was für mich wäre? Long Story short: War es. Nur etwa ein Jahr später meldete ich mich für meine eigene Yogalehrerausbildung an und es fühlte sich ab Tag 1 richtig an.
„Wenn man etwas so sehr liebt wie wir das Yoga lieben, kann man gar nicht anders, als es mit Anderen teilen zu wollen.“ Dieser Satz aus meiner Ausbildung begleitet mich auch jetzt noch, denn er beschreibt wunderbar, warum ich Yogalehrerin werden wollte und immer mehr werden will (man lernt ja nie aus).
Ich unterrichte Vinyasa Yoga mit Einflüssen von Iyengar Yoga. In meinen Stunden kannst du so auf die Matte kommen, wie du gerade bist. Mit fließenden Bewegungen und Haltungen, die dich Weite spüren lassen, kannst du zurück zu dir selbst und deinem Atem kommen. Ich finde es so wunderbar, dass uns Yoga helfen kann, wieder das zu spüren was immer da ist: Unsere Intuition, unseren Körper, unsere Atmung und innere Stärke.